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Aktenzeichen 1643/88

Datum 29.10.1888

Leitsatz 60. 1. Wird der Thatbestand der Zolldefraudation in objektiver oder subjektiver Beziehung dadurch ausgeschlossen, daß der Thäter, welchem zollpflichtiges, für den Fall der Wiederausfuhr jedoch zollfreies, ausländisches Getreide unverzollt anvertraut worden ist, dieses ausländische Getreide ohne Entrichtung des Eingangszolles in den freien inländischen Verkehr, dafür aber inländisches zollfreies Getreide als ausländische zollpflichtige und zollkontrollpflichtige Durchgangsware zur Wiederausfuhr bringt? 2. Was ist für den Thatbestand der Zolldefraudation unter den Begriffsmerkmalen "zollpflichtiger" und "unverzollt anvertrauter" Gegenstände zu verstehen? !Y!Vereinszollgesetz vom 1. Juli 1869 §§. 135. 136 Nr. 6, 9. 137. 145. 149. 33. 36. 43. 44. 45. 97 (B.G.Bl. S. 317). !Y!Gesetz vom 23. Juni 1882, betr. Abänderung des Zolltarifes (R.G.Bl. S. 59). !Y!Regulativ, Privattransitlager betr., vom 13. Mai 1880 §§. 14. 15 (Centralbl. f. d. Deutsche Reich S. 285). !Y!Regulativ vom 27. Juni 1882 (Centralbl. f. d. Deutsche Reich S. 290).

Persistente URL http://resolver.staatsbibliothek-berlin.de/RGN22674640BF3C0231

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