1. Begriff von "der Post anvertrauten" Paketen in §. 354 St.G.B.'s.
2. Unzulässige Beschränkung der Verteidigung in einem für die Entscheidung wesentlichen Punkte durch Ablehnung von Beweisanträgen.
Ist die im Urteile verfügte Aushändigung der Überführungsgegenstände an den Verletzten gesetzlich, wenn dieselben von dem wegen Diebstahls verurteilten Angeklagten erst aus den entwendeten Geldern angeschafft wurden?
1. Ist es zulässig, in die Hauptfrage auch solche von dem Strafgesetze besonders vorgesehene Umstände, welche die Strafbarkeit vermindern oder erhöhen, mit aufzunehmen, oder müssen den Geschworenen darüber besondere Nebenfragen vorgelegt werden?
2. Ist es im ersteren Falle genügend, wenn die Fragen von den Geschworenen uneingeschränkt bejaht werden, oder muß es besonders erkennbar gemacht werden, daß auch die erschwerenden Umstände bejaht sind?
Liegt die Verletzung einer Rechtsnorm im Sinne des §. 375 St.P.O. vor, wenn der in der Hauptverhandlung verlesene Eröffnungsbeschluß von zwei in der Anklageschrift verfolgten Delikten nur eines benennt, das erkennende Gericht aber wegen beider Delikte verhandelt und den Angeklagten verurteilt?
1. Kann ein Rechtsanwalt, welcher in dem vorhergegangenen Verfahren Verteidiger des Angeklagten nicht war, die Revision für diesen einlegen?
2. Ist der nach Ablauf der Anmeldungsfrist von Seiten des Angeklagten erfolgten Genehmigung einer solchen Anmeldung Wirkung beizumessen?
Bedeutung des Wortes "unmittelbar" in Nr. 13 Abs. 6 der Ausführungsbestimmungen des Bundesrats vom 18. November 1872 zum Brausteuergesetz vom 31. Mai 1872.